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Gesellschaft CJZ Rhein-Neckar e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Rhein-Neckar e.V.
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67026 Ludwigshafen

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Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Rhein-Neckar


Öffnet Tore der Gerechtigkeit - Freiheit Macht Verantwortung

 

Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit in der Rhein-Neckar-Region mit Übergabe der Abrahampokale

Sonntag, 12. März 2023, um 15 Uhr
im Samuel-Adler-Saal der Jüdischen Gemeinde Mannheim
Rabbiner-Grünewald-Platz, 68159 Mannheim

Wir freuen uns auf die Veranstaltung nach dreijähriger pandemiebedingter Unterbrechung und auf eine Premiere: Mit dem Paul-von-Denis-Gymnasium Schifferstadt geht der Abrahampokal erstmals an eine Schule im Rhein-Pfalz-Kreis. Auf der Mannheimer Seite hat die Marie-Curie-Realschule aus der Neckarstadt den Pokal bereits im Juli 2022 übernommen und wird ihn bis März 2024 weiter tragen.
Die Veranstaltung wird von Schülerinnen und Schülern beider Schulgemeinschaften gestaltet.

Bürgermeister Dirk Grunert für die Stadt Mannheim, Landrat Clemens Körner für den Rhein-Pfalz-Kreis und Bürgermeisterin Ilona Volk für die Stadt Schifferstadt werden Grußworte sprechen.
Es ist uns eine große Freude, wenn Sie durch Ihre Teilnahme Ihre Anerkennung für das Engagement der jungen Leute zeigen.

Weitere Informationen im
Veranstaltungskalender
 


Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit sind in der Bundesrepublik Deutschland nach der Befreiung vom nationalsozialistischen Unrechtsregime entstanden. Sie stellen sich der Verantwortung angesichts der in Deutschland und Europa von Deutschen und in deutschem Namen betriebenen Vernichtung jüdischen Lebens. Sie folgen der Überzeugung, dass im politischen und religiösen Leben eine Orientierung nötig ist, die Ernst macht mit der Verwirklichung der Rechte der Menschen auf Leben und Freiheit ohne Unterschied des Glaubens, der Herkunft und des Geschlechts. (Auszug aus den Leitsätzen des DKR, Bad Nauheim).

Im Jahr 1959 fanden sich in Mannheim Menschen zusammen, um nach den schrecklichen Ereignissen der Schoa das lähmende Schweigen zwischen Juden und Christen zu durchbrechen und an einer gemeinsam gestalteten Zukunft in Mannheim und der Region zu arbeiten.

Seit mehr als fünf Jahrzehnten engagiert sich die ›Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Rhein-Neckar‹ im interreligiösen Dialog, in der Arbeit gegen das Vergessen und im Eintreten für Toleranz und Respekt und damit gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Zu den Veranstaltungsschwerpunkten der Gesellschaft zählen neben der jährlichen ›Woche der Brüderlichkeit‹ mit der Verleihung der Abraham-Pokale an je eine Mannheimer und eine Ludwigshafener Schulgemeinschaft unter anderem der Ökumenische Bußgottesdienst am 9. November und zahlreiche Vorträge zum Verständnis der Religionen und aktuellen zeitgeschichtlichen Themen. Einen festen Platz im Jahresprogramm hat die Veranstaltungsreihe ›Judentum kennen lernen‹.

Die Gesellschaft will mit ihrer Arbeit dazu beitragen, dass Toleranz, Zusammenarbeit zwischen den Religionen und ein gutes Miteinander gerade von jungen Menschen angenommen und gelebt werden und nachhaltig in die Zukunft wirken.

In guter Tradition wird die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit von einem jüdischen, einem katholischen und einem evangelischen Vorsitzenden geleitet.